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. . . LUFTFAHRT-, LUFTKRIEGS- UND ZEITGESCHICHTE . . .

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MUSEEN UND GEDENKSTÄTTEN . . .

Unter dem Motto "Technik erleben und verstehen – von der Emotion zur Information" steht die unterhaltende Wissensvermittlung im Mittelpunkt der Konzeption der 2011 erneuerten und erweiterten Dauerausstellung des bereits im Jahr 1971 eröffneten "Hubschraubermuseums Bückeburg".
In Themenräumen werden die Besucher in einer interaktiven Erlebnisausstellung an die faszinierende Technik der Hubschrauber herangeführt. Immer wird aber auch der menschliche Aspekt hinter der technischen Entwicklung dem Publikum vermittelt. Ziel ist es, auch die Menschen hinter dem Fluggerät zu zeigen.
Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche in den Gebäuden und auch direkt vor dem Museum sind mehr als 50 Drehflügler in Originalgröße sowie über 1.000 Komponenten und Modelle zu sehen. Außerdem steht für die Museumsbesucher ein Hubschrauber-Simulator für "Testflüge" zur Verfügung.
So erhalten Sie einen umfangreichen Einblick in Geschichte und Technik des Vertikalfluges . . .
In dem 1987 erbauten und 2006 erweiterten "Deutschen Segelflugmuseum mit Modellflug Wasserkuppe" wird die über 100-jährige Geschichte und die technische Entwicklung des Segelfluges vom einfachen Lilienthal-Gleiter bis zum modernen Hochleistungs-Kunststoff-Segelflugzeug präsentiert.
Das mit ca. 4.000 qm Ausstellungsfläche größte Museum dieser Art auf der Welt dokumentiert zudem mit vielen interessanten Exponaten die Entwicklungsgeschichte des Modellfluges.
In dem freitragenden Kuppelbau und der anschließenden großen Ausstellungshalle erwarten Sie mehr als 60 der erfolgreichsten Segelflugzeuge in Originalgröße sowie entwicklungsgeschichtlich bedeutsame Modellflugzeuge . . .
Das "Luftfahrtmuseum Hannover-Laatzen", welches vom Luftfahrtenthusiasten und Inhaber einer Spedition - Herrn Günter Leonhardt - gegründet und aufgebaut worden ist, öffnete im Jahr 1992 erstmals seine Tore.
Auf 3.500 qm Ausstellungsfläche werden in zwei Hallen mehr als 4.500 Exponate, darunter rund 40 Flugzeuge, ca. 800 Flugzeugmodelle, mehr als 30 Kolbenmotoren und Strahltriebwerke, Fliegerbekleidung, Bücher, Dokumente sowie - zur besseren geschichtlichen Einordnung der Exponate - auch zeitgenössische Kutschen, Kraftfahrzeuge und Dinge des täglichen Bedarfs gezeigt . . .
In dem außerhalb des Fliegerhorstes Wunstorf befindlichen und seit 1990 bestehenden Museum "Ju 52-Halle" der "Traditionsgemeinschaft Lufttransport Wunstorf e.V." steht im Mittelpunkt der Ausstellung militärhistorischer Objekte eine Junkers Ju 52/3m g4e, eines der weltweit letzten Exemplare dieses Flugzeugmusters im Originalzustand.
Sie wurde 1986 in einer spektakulären Bergungsaktion durch ein Team der dafür gegründeten "Interessengemeinschaft Ju 52 e.V." vom Grund des norwegischen Hartvikvann-Sees gehoben, in welchem sie seit 1940 gelegen hatte.
Desweiteren befindet sich u.a. ein Lastensegler DFS 230 in der Ausstellung.
Weiterhin werden in der Halle diverse Modelle und auf dem Freigelände u.a. eine Nord Aviation N 2501 "Noratlas", eine C-160D "Transall", eine Dornier Do 28 D-2 (der sog. "Bauernadler"), eine Piaggio Focke-Wulf 149D sowie die Hubschrauber Mil Mi-8 und Bell UH-1D gezeigt . . .
Einzigartige Exponate, beeindruckende Modelle, Original-Luftfahrzeuge und vieles mehr - das seit 1991 bestehende "AERONAUTICUM - Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum" in Nordholz bei Cuxhaven bietet in der Museumshalle (Hans-Scharoun-Halle) auf rund 1.000 qm und auf dem ca. 36.000 qm großen Freigelände interessante Einblicke in die historische und technische Entwicklung der Luftschifffahrt, der See- und Marinefliegerei.
Der Museumsbesucher befindet sich hier auf historischem Boden - dem Standort des größten Marineluftschiffplatzes während des Ersten Weltkrieges.
So wird der Museumsbesuch - nicht nur für Luftfahrtbegeisterte jeden Alters - zu einem Erlebnis . . .
Das 1999 eröffnete "Luftfahrtmuseum Wernigerode" - in der "bunten Stadt am Harz" - zeigt auf 6.000 qm Fläche mehr als 50 Flugzeuge und Hubschrauber. Außerdem stehen für Besucher Flugsimulatoren der Muster "Messerschmitt Bf 109" und "Bell UH-1D" zur Verfügung. Diese Exponate teilen sich mit rund 1.000 Modellen, Motoren, Triebwerken und anderen Flugzeugteilen die vier "Hangars".
Ebenso findet man diverse Geräte und Ausrüstungen, welche für den sicheren Flugbetrieb notwendig sind. Tragflächen, Rotorblätter, Schleudersitze, Cockpits und Navigationsinstrumente, Pilotenuniformen und Ausrüstungen verschiedener Länder runden das vielfältige Angebot ab.
Neben Großexponaten begeistern Schnittmodelle und Funktionserläuterungen sowohl den Laien als auch den Kenner.
Schon von weitem zu sehendes Ausstellungsstück und ein "Highlight" des Museums ist die auf dem Dach "gelandete" C-160D Transall "Silberne Gams" . . .
Mit Betreten des - seit 1983 bestehenden - "Deutschen Panzermuseums Munster" begibt sich der Besucher auf eine Reise durch die Militärgeschichte.
In den Ausstellungshallen wird auf 7.500 qm Fläche die Entwicklung der deutschen gepanzerten Truppen im 20. Jahrhundert gezeigt. Die Dauerausstellung des Museums umfasst mehr als 6.000 Exponate - davon weit über 100 Großgeräte, wie Panzer, Geschütze und Fahrzeuge - und erstreckt sich über fünf Hallen.
Die Exponate umfassen Kampfpanzer, Schützenpanzer, Flakpanzer, Sturmgeschütze, Spähpanzer, Panzerartillerie, Lastkraftwagen, Personenkraftwagen und Motorräder. Außerdem kann man auch zahlreiche Handfeuerwaffen aller Art sowie Uniformen, Orden und Ehrenzeichen, Turmtrainer, Funkgeräte, Zieloptiken sowie Ausrüstung aller Art entdecken . . .
Der "PS.SPEICHER" im niedersächsischen Einbeck wurde im Jahr 2014 im denkmalgerecht sanierten ehemaligen Kornhaus auf rund 5.000 qm Ausstellungsfläche - verteilt auf sechs Etagen und acht Säle - eröffnet.
Es werden mehr als 400 historische Fahrräder, Motorräder und Automobile aus den vergangenen 130 Jahren gezeigt, welche die Geschichte der motorisierten Fortbewegung von ihren Anfängen bis hin zu aktuellen Zukunftsvisionen erzählen.
Die Ausstellung basiert überwiegend auf Exponaten der weltweit größten Sammlung deutscher Motorräder, die der Privatsammler Karl-Heinz Rehkopf zusammengetragen hat.
Der PS-Speicher ist kein Museum im klassischen Sinne, sondern eine Erlebnisausstellung, die durch Sonderausstellungen und wechselnde Inszenierungen immer wieder neue Impulse setzen möchte.
Sie zeigt sämtliche Entwicklungsphasen der individuellen Motorisierung, thematisiert aber insbesondere auch deren Bedeutung für die Gesellschaft . . .
Im Jahr 1984 wurde das Automuseum in Ibbenbüren gegründet. 1997 zog es in die Räume der ehemaligen "Möbelfabrik Melchersmann" in Melle im Westen von Niedersachsen um.
Das "Automuseum Melle" präsentiert auf drei Etagen mehr als 200 Autos und Motorräder aus unterschiedlichen Epochen des Fahrzeugbaus.
Hinter der Fassade einer denkmalgeschützten, ehemaligen Möbelfabrik kann man die Geschichte des Automobils auf ungewöhnliche Weise entdecken.
Das Besondere dieses Museums ist jedoch das Konzept: Sämtliche Exponate sind fahrbereit und werden auch noch regelmäßig genutzt.
Das macht die Ausstellung so lebendig, dass man bei jedem Besuch etwas Neues entdecken wird . . .
Als erstes Gebäude im Trend der modernen Industriearchitektur war das 1911 erbaute "Fagus-Werk" das erste Werk des Architekten und Bauhaus-Gründers Walter Gropius.
Carl Benscheidt, der zukunftsweisende und innovative Firmengründer, beauftragte den jungen Architekten Walter Gropius mit dem Bau einer Schuhleistenfabrik.
Das Fagus-Werk steht für ein architektonisches Konzept, das als erstes die Anforderungen an Licht, Luft und Klarheit berücksichtigte und Glas und Stahl entsprechend einem brandneuen Baustil nutzte. Die Struktur aus Glas und Stahl und die freitragenden verglasten Ecken verleihen dem Gebäude eine ungezwungene Eleganz, die zu jener Zeit im Vergleich zu anderen Fabriken dieser Zeit außergewöhnlich war.
Das Fagus-Werk wurde im Jahr 2011 - also genau 100 Jahre nach seiner Fertigstellung - vom UNESCO-Welterbekomitee in die Weltkulturerbeliste aufgenommen und zählt zu den mehr als 40 Welterbestätten in Deutschland . . .
Am 13. August 1996 - also auf den Tag genau 35 Jahre nach dem Mauerbau - wurde auf dem Gelände der ehemaligen Grenzübergangsstelle die 7,5 Hektar große "Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn" eröffnet. Sie ist ein Erinnerungsort der deutschen und europäischen Zeitgeschichte.
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der DDR-Grenzübergangsstelle ("GÜSt") Marienborn an der Autobahn Berlin – Hannover, einem der westlichsten Punkte an der ehemaligen Systemgrenze zwischen dem kommunistischen Herrschaftsbereich und den demokratischen Staaten des Westens.
Die "GÜSt" Marienborn war integraler Bestandteil des nahezu lückenlos überwachten Grenzsicherungssystems der DDR.
Als Trennwand und Nadelöhr zwischen Ost und West markierte sie eine Nahtstelle im "Eisernen Vorhang" bis zum Jahr 1990, an der die Spaltung Deutschlands, Europas und der Welt in zwei gegensätzliche Lager sichtbar wurde . . .

ZEITZEUGEN DER "JÜNGEREN" GENERATION . . .

Flugkapitän a.D. Prof. (h.c.) Claus Cordes (Jahrgang 1960) - er stammt aus der norddeutschen "Stadt des Marzipans" - tat annähernd 40 Jahre Dienst bei der "LUFTHANSA".
Er erwarb in den vergangenen Jahren die Lehrberechtigung für die Lockheed L-1649A "Super Star", welche die "LUFTHANSA" bereits weitgehend vollständig restauriert hatte.
Leider wurde dieses Projekt - kurz vor der Ziellinie (!) - eingestellt.
Nach seinem Eintritt in den (Un-)Ruhestand im Jahr 2019 holt er seinen Focke-Wulf Fw 44 "Stieglitz" sowie - bei entsprechenden Wetterlagen - sein Segelflugzeug zu ausgedehnten Hangflügen aus der Halle.
Inzwischen hat er sich - mit einem lachenden und einem weinenden Auge - von seinem "Stieglitz" getrennt und sich eine Junkers A 50 "Junior" zugelegt - eine Neuauflage des historischen Musters aus dem Jahr 1929 mit einer Zulassung als Ultraleichtflugzeug.
Seine jahrelangen Flüge mit der Junkers Ju 52/3m (der "D-AQUI"), insbesondere die Fähigkeiten, die erforderlich sind, um diese historische Maschine zu fliegen, hat er in dem Buch "Die Ju 52 - Mit den Augen des Kapitäns: Flüge - Geschichten - Erlebnisse" beschrieben . . .
Wolfgang Czaia (Jahrgang 1940) - geboren am Mittelrhein - trat im Jahr 1959 in die Luftwaffe der Bundeswehr ein. Mit 24 Jahren war er der jüngste Fluglehrer auf dem F-104 "Starfighter" im gesamten NATO-Bereich und verließ die Bundeswehr als Hauptmann.
Nach Auswanderung in die U.S.A. wurde er Testpilot bei der Firma "Lockheed", später Flugkapitän bei "AMERICAN AIRLINES".
Seit 1989 fliegt er die F-104 wieder aktiv. Wolfgang Czaia war Testpilot und Ausbilder von Testpiloten der amerikanischen und der kanadischen Luftwaffe. Mehr als 29.000 Flugstunden auf über 150 Flugzeugmustern sind in seinen Flugbüchern verzeichnet. Im Jahr 2014 konnte er sein 50jähriges Flugjubiläum auf dem "Starfighter" feiern. Noch heute fliegt die einsitzige und doppelsitzige Variante des "Starfighters" auf Flugtagen und zu besonderen Ereignissen.
Wolfgang Czaia hat am Neubau der Messerschmitt Me 262 seit 1993 maßgeblich mitgewirkt und ist für die Flugerprobung der Maschinen allein verantwortlich gewesen. Der Neubau und die Testflüge mit dieser Maschine sind im Buch "Projekt 262 - Tagebuch des Testpiloten" dokumentiert . . .
Walter (Jahrgang 1936) und Toni Eichhorn (Jahrgang 1971) - Vater und Sohn - sind Deutschlands wohl bekanntestes Kunstflug-Duo.
Der Vater - aus Friesland stammend - ist Flugkapitän a.D. der "LUFTHANSA", der Sohn dort noch als Verkehrsflugzeugführer aktiv.
In den 1970er Jahren hat Walter Eichhorn zahlreiche sportliche Erfolge mit seinem Fallschirmspringer-Team "Walters Vögel" erzielt, unter anderem drei Mal deutscher Meister und drei dritte Plätze auf Weltmeisterschaften. Auch im Wettbewerbskunstflug schaffte er es in 1980er Jahren zum deutschen Meister in der "Semiakrobatik" und zum Gewinner des deutschen Kunstflugpokals!
Besonders die Messerschmitt Bf 109 hat es Walter Eichhorn angetan. Mit diesem eleganten, aber nicht leicht zu beherrschenden Jagdflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges hat er in mehr als 20 Jahren zahlreiche Flugtagsbesucher begeistert und in einigen Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt. Er ist der "Nachkriegs-Pilot" mit der größten Flugerfahrung auf diesem Flugzeugmuster.
In seinen Flugbüchern kann Walter Eichhorn mehr als 20.000 Flugstunden auf rund 60 unterschiedlichen Flugzeugmustern sowie 2.000 Fallschirmsprünge bilanzieren.
Sohn Toni Eichhorn ist quasi auf Flugplätzen groß geworden. Seit vielen Jahren ist die Fliegerei für Ihn Beruf und Leidenschaft zugleich.
Die - private wie fliegerische - Lebensgeschichte von Walter und Toni Eichhorn kann man nachlesen in dem Buch "36.000 Stunden am Himmel - Die Geschichte von Walter Eichhorn und Toni Eichhorn" . . .
Der von den südlichen Ausläufern des Oberharzes stammende Gunter Hartung (Jahrgang 1942), pensionierter NDR-Redakteur und Moderator, Fachbuchautor mit diversen Veröffentlichungen in Wort und Bild, Luftfahrtjournalist, Dokumentarfilmer und auch selbst fliegerisch aktiv (er überlebte einen schweren Flugunfall im Dschungel von Französisch-Guyana), war Leiter des "Karl-Jatho-Projektes".
Dies war der Versuch, das welterste Motorflugzeug, welches im Jahr 1903 bereits mehrere Monate vor den Gebrüdern Wright gestartet war, nachzubauen und die Schwierigkeiten nachzuvollziehen, die hierbei aufgetreten waren. Erwünschtes Ziel war es, den "Erstflug" zu wiederholen. Obwohl dieses Vorhaben - u.a. aus Zeitgründen - nicht von Erfolg gekrönt war, verteidigt er die Erstflugleistung Jathos nach wie vor auf allen Ebenen.
Zu diesem Thema veröffentlichte Gunter Hartung das Buch "Tüftler und Querdenker - Ein Plädoyer für Karl Jatho aus Hannover".
Gunter Hartung gestaltet darüber hinaus noch weitere Projekte im "Arbeitskreis Technik- und Industrie-Geschichte" in der Region Hannover mit, z.B. den Hanomag Diesel Weltrekordwagen - Nachbau des Originales von 1939 (fertiggestellt) - sowie einen flugfähigen Nachbau des Segelflugzeuges HAWA "Vampyr" von 1921 . . .
Die fliegerische Laufbahn von Dipl.-Ing. Heinz-Dieter Kallbach (Jahrgang 1940), der in Essen geboren wurde und in der Niederlausitz aufgewachsen ist, begann bereits Ende der 1950er Jahre. Er war Flugkapitän bei der "INTERFLUG" und seit 1983 Staffelleiter der Iljuschin-62-Flotte. Nach über 50 Berufsjahren hat er mehr als 34.000 Flugstunden zu verzeichnen.
Am 23.10.1989 landete Heinz-Dieter Kallbach ein vierstrahliges Verkehrsflugzeug vom Typ Iljuschin IL-62 auf dem ältesten Flugplatz der Welt in Stölln - einer Graspiste (!) - zu Ehren des großen deutschen Flugpioniers Otto Lilienthal, der sich an diesem Ort im Jahr 1896 bei einem Absturz tödliche Verletzungen zuzog.
Die IL-62 dient seitdem im hinteren Bereich der Passagierkabine als "Trauzimmer" für Eheschließungen und beherbergt im vorderen Kabinenbereich die Ausstellung "Unterwegs mit der Interflug" mit vielen Zeugnissen über die "INTERFLUG", der ehemaligen Fluggesellschaft der DDR.
Das Buch über Heinz-Dieter Kallbachs fliegerisches Leben heißt "Mayday über Saragossa" . . .
Oberstleutnant a.D. Karl-Heinz Maxwitat - "Max", wie ihn alle nannten - war ein fliegerisches Urgestein mit über 10.000 in seinen Flugbüchern verzeichneten Stunden an Erfahrung im Cockpit.
Geboren 1937 in Insterburg/Ostpreußen wuchs er in Brandenburg auf und begann 1953 mit der Segelflugausbildung. Von 1955 bis 1958 besuchte "Max" die Fliegerschule der NVA und wurde Fluglehrer. In dieser Funktion diente er von 1965 bis 1980 auf der MiG-21 beim "Flieger-Ausbildungsgeschwader 15" (FAG-15) auf dem Fliegerhorst Rothenburg in der Oberlausitz.
Anschließend wurde er Fluginspekteur bei der "Gesellschaft für Sport und Technik" (GST).
Nach der Wende konnte er seine Tätigkeit als ziviler Fluglehrer und Prüfer fortsetzen. Seither war "Max" Ausbilder auf dem Flugplatz Bienenfarm und brachte zahllosen "Fußgängern" das Fliegen bei. Karl-Heinz Maxwitat war bis zum Schluss flugtauglich und wollte im September 2023 sein 70. Fliegerjubiläum feiern.
Sein fliegerisches Leben hat er dokumentiert in dem Buch "MiG-21: Erlebnisse - Fakten - Hintergründe".
Leider ist "Max" Ende 2022 im 86. Lebensjahr unerwartet verstorben . . .
Karl-Heinz "Kalle" Richter (Jahrgang 1946) - geboren in der Niederlausitz - hatte das Pech, im Ostteil Berlins zu leben, als am 13. August 1961 die Mauer gebaut wurde.
Unzufrieden mit den politischen Verhältnissen und deren - die persönliche Freiheit einschränkenden - Folgen kam er auf die Idee, fluchtwilligen Personen aus seinem Bekanntenkreis beim Verlassen von Ost-Berlin zu helfen. Die haarsträubenden Fluchten über den Bahnhof Friedrichstraße gelangen - nur ihm selbst nicht. Schwer verletzt wurde er Tage später von der "Staatssicherheit" abgeholt und verbrachte ein halbes Jahr unter unwürdigsten Bedingungen und ohne ärztliche Versorgung seiner beim Fluchtversuch erlittenen Verletzungen in Untersuchungshaft.
1975 wurde die Ausreise aus der DDR bewilligt. Es folgte eine Tätigkeit als Fernfahrer, 1979 Transitverbot durch die DDR wegen "Fluchthilfe". Danach langjährige Auslandsaufenthalte, u.a. in Nigeria und Saudi-Arabien, um einem eventuellen Zugriff durch die "Staatssicherheit" zu entgehen.
"Kalle" Richter ist Besucherreferent in der "Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen", er hält Referate zum Thema politische Verfolgung und hat seine Lebensgeschichte in dem Buch "Anagramm (Aufgeschriebenes)" veröffentlicht . . .
Korvettenkapitän a.D. Rolf Stünkel (Jahrgang 1954) - ein "waschechter" Norddeutscher - begann seine Bundeswehr-Laufbahn nach Ablegen des Abiturs zunächst bei der "schwimmenden" Marine, er fuhr u.a. auch auf dem berühmten Segelschulschiff "Gorch Fock".
Kurz darauf entdeckte er seine Neigung zur Fliegerei und absolvierte eine Ausbildung zum Flugzeugführer auf der legendären F-104G, dem "Starfighter". Er flog dieses Muster einige Jahre bei den Marinefliegern, anschließend das Muster Panavia 200 "Tornado".
1989 wechselte Rolf Stünkel in die zivile Fliegerei - zur "LUFTHANSA" - und war bis zum Eintritt in den Ruhestand als Flugkapitän auf der Langstrecke unterwegs.
Neben vielen weiteren Veröffentlichungen schrieb Rolf Stünkel u.a. das Buch "Mach 2 - Meine Jahre im Cockpit des Starfighters" . . .
Rainer Wilke (Jahrgang 1948) stammt aus dem schönen Harz. Als ehemaliger Hauptmann der Heeresfliegertruppe der Bundeswehr und dort als Hubschrauberpilot tätig, zeigt er mit äußerster Präzision und großer Virtuosität Kunstflug mit dem Hubschrauber BO 105 vom Team "THE FLYING BULLS".
Das Team von "THE FLYING BULLS" - am Flughafen Salzburg stationiert - unterhält und betreibt eine große Anzahl historischer, durchweg legendärer Luftfahrzeuge aus unterschiedlichen Epochen. Es handelt sich dabei um Jets, Kolbenmotorflugzeuge, Land- und Wasserflugzeuge sowie um Hubschrauber. Die Betonung liegt dabei auf dem "Betreiben", denn es handelt sich hier nicht um ein Museum im "klassischen" Sinne, sondern sämtliche Luftfahrzeuge werden regelmäßig in ihrem natürlichen Element - der Luft - bewegt.
Beeindruckende Fotos, Daten und Fakten zu den Luftfahrzeugen und ihren Piloten - also auch über Rainer Wilke - findet man in der "Imagebroschüre THE FLYING BULLS" . . .
Oberst a.D. Erwin Willing (Jahrgang 1936) aus Nordhessen begann im Jahr 1956 als einer der Ersten die Ausbildung zum Luftfahrzeugführer in der Luftwaffe der Bundeswehr. Diese erfolgte in den U.S.A. und bescherte ihm interessante, aber auch ernüchternde Eindrücke der Offiziersausbildung bei der U.S. Air Force.
Zurück in Deutschland gehörte er zu den ersten Deutschen, die auf dem Lockheed F-104 "Starfighter" ausgebildet wurde. Er flog dieses Muster 15 Jahre lang und erlebte Freud und Leid mit diesem legendären Waffensystem. Der Schutzengel war ihm treu, denn Erwin Willing überlebte zwei Ausstiege mit dem Schleudersitz unbeschadet.
In mehreren Büchern veröffentlichte Erwin Willing seine Erlebnisse bei der Luftwaffe. Außerdem schrieb er einige Bücher sowohl über sein Leben vor der Bundeswehrzeit als auch über die Geschichte seiner nordhessischen Heimat.
Seine Zeit als Oberst und Geschwaderkommodore in Wittmund beschreibt er in seinem Buch "Vom besten ostfriesischen Jagdgeschwader - Ereignisse und Geschichten aus 20 Jahren Jagdgeschwader 71 "RICHTHOFEN"" . . .

ZEITZEUGEN, DIE BEREITS ZUR ZEIT DES ZWEITEN WELTKRIEGES AKTIV WAREN . . .

Der aus dem sonnigen Kalifornien stammende Clarence Emil "Bud" Anderson (Jahrgang 1922) war Jagdflieger bei der U.S.A.A.F. (United States Army Air Forces).
Er war mit der "357th Fighter Group" - den sogenannten "YOXFORD BOYS" - in England stationiert und flog von dort aus Begleitschutzeinsätze über Deutschland mit der legendären North American P-51 "Mustang", mit welcher er 16,25 Abschüsse erzielte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Testpilot tätig und diente im Vietnam-Krieg als Kommandeur des "355. Tactical Fighter Wing". Insgesamt absolvierte er über 7.500 Flugstunden auf mehr als 130 verschiedenen Luftfahrzeugtypen.
Anderson beendete seine militärische Laufbahn als Colonel (ret.). Am 2. Dezember 2022 wurde er zum "Brigadier General" ehrenhalber ernannt.
Die Erlebnisse von "Bud" Anderson sind in seinem Buch ". . . zum Fliegen und Kämpfen" (Originaltitel: "To Fly and Fight - Memoirs of a Triple Ace") nachzulesen . . .
Aus Schottland stammte Captain (ret.) Eric Melrose "Winkle" Brown (Jahrgang 1919). Er war Testpilot bei der britischen "Royal Navy".
Brown war der höchstdekorierte Pilot des "Fleet Air Arm", unter anderem "Commander of the British Empire", "Distinguished Service Cross", "Air Force Cross" und er hielt drei absolute Weltrekorde, die sicherlich nicht mehr übertroffen werden können:
  • die höchste Anzahl an geflogenen Flugzeugtypen (487 unterschiedliche Typen, Versionen desselben Musters nicht eingeschlossen)
  • die meisten Katapultstarts
  • die meisten Flugzeugträgerlandungen (2.407)
Während des Zweiten Weltkrieges und kurz danach testete er 55 unterschiedliche deutsche Beuteflugzeugmuster.
Seine Lebenserinnerungen hat er unter dem Titel "Wings on my Sleeve" veröffentlicht.
Im Jahr 2016 ist Captain Eric Melrose "Winkle" Brown im 98. Lebensjahr verstorben . . .
Der gebürtige Thüringer Dr. phil. Klaus Deumling (Jahrgang 1924) war einer der jüngeren Jahrgänge unter den aktiven Luftwaffenpiloten im Zweiten Weltkrieg.
Er gehörte dem Kampfgeschwader (KG) 100 "Wiking" an und war im Jahr 1943 an der Versenkung des italienischen Schlachtschiffes "RN Roma" beteiligt. Zu dieser Schiffsversenkung wurde die "Fritz X" (offizielle Bezeichnung: "PC 1400 X") eingesetzt - die erste in Serienproduktion hergestellte Lenkbombe der Welt und somit einer der Vorgänger heutiger Seezielflugkörper bzw. präzisionsgelenkter Munition.
Den Krieg beendete Klaus Deumling als Leutnant.
Im fortgeschrittenen Alter von 75 Jahren (!) promovierte Klaus Deumling im Jahr 1999 zum "Doktor der Philosophie".
Seine Autobiographie hat er unter dem Titel "41 Sekunden bis zum Einschlag - Als Bomberpilot im Kampfgeschwader 100 Wiking mit der geheimen Fernlenkbombe Fritz X" veröffentlicht.
Dr. phil. Klaus Deumling ist im Jahr 2011 im 88. Lebensjahr verstorben . . .
Martin Drewes (Jahrgang 1918) wurde in einem der vielen Stadtteile von Salzgitter geboren.
Er war vor dem Zweiten Weltkrieg Offiziersanwärter bei der Panzertruppe. Nach Beginn des Krieges wechselte er zur Luftwaffe und wurde Flugzeugführer im Zerstörergeschwader (ZG) 76.
Im Jahr 1941 nahm Martin Drewes an einem Einsatz im Irak teil, weil der Ministerpräsident des Irak Deutschland um Unterstützung gegen die Briten gebeten hatte.
Später wurde er in den Nachtjagdgeschwadern (NJG) 3 und 1 mit insgesamt 52 Abschüssen zu einem der erfolgreichsten Nachtjäger und war am Ende des Krieges Major. Im NJG 1 war der spätere Bundespräsident Walter Scheel (1919 - 2016) als Oberleutnant Adjutant von Martin Drewes.
Seine Autobiographie trägt den Titel "Sand und Feuer".
Im Jahr 2013 ist Martin Drewes im 95. Lebensjahr verstorben . . .
Aus dem Landkreis Hildesheim stammte Günter Halm (Jahrgang 1922). Er kam 1942 zum "Deutschen Afrikakorps", wo er als Richtschütze im Panzerabwehrzug der Stabskompanie des Panzergrenadier-Regiments 104 der 21. Panzer-Division eingesetzt wurde.
In der ersten Schlacht von El Alamein gelang es ihm während eines alliierten Angriffes in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli 1942, innerhalb weniger Minuten 15 Panzer der 23. britischen Panzerbrigade abzuschießen (neun vernichtet, sechs manövrierunfähig).
Infolgedessen wurde er als jüngster Soldat des "Deutschen Afrikakorps" mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und geriet 1944 - als Leutnant - in Kriegsgefangenschaft.
Seine Lebenserinnerungen kann man nachlesen in dem Buch "Ein Grenadier entscheidet eine Schlacht - Die Erinnerungen von Günter Halm, dem jüngsten Ritterkreuzträger des Afrikakorps".
Im Jahr 2017 ist Günter Halm im 96. Lebensjahr verstorben . . .
Aus der Hauptstadt des US-Bundesstaates Utah stammt Colonel (ret.) Gail Seymour Halvorsen (Jahrgang 1920). Er absolvierte zunächst eine fliegerische Ausbildung zum Privatpiloten.
Nach Eintritt der U.S.A. in den Zweiten Weltkrieg wurde Halvorsen Transportflieger bei der "U.S.A.A.F." (United States Army Air Forces).
In dieser Eigenschaft nahm er während der sowjetischen Blockade West-Berlins 1948 / 49 als Pilot eines "Rosinenbombers" an der "Berliner Luftbrücke" teil.
Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde er als "Candy Bomber" bzw. als "Onkel Wackelflügel" bekannt und berühmt, da er seine Idee verwirklichte, für die Berliner Kinder Kaugummi bzw. Schokolade an kleinen, selbstgebauten Fallschirmen während des Landeanfluges auf den Flughafen Berlin-Tempelhof abzuwerfen.
Halvorsen schrieb das Buch "Kaugummi und Schokolade - Die Erinnerungen des Berliner Candy Bombers" (Originaltitel: "The Berlin Candy Bomber").
Im Jahr 2022 ist Gail Seymour Halvorsen im 102. Lebensjahr verstorben . . .
Colonel (ret.) Joseph Anthony "Joe" Peterburs (Jahrgang 1924) stammt aus der Hauptstadt des US-Bundesstaates Minnesota.
Er war Jagdflieger bei der U.S.A.A.F. (United States Army Air Forces) und kam - aufgrund seines jugendlichen Alters - erst gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auf den europäischen Kriegsschauplatz.
Trotzdem lernte er die Härten des Einsatzes kennen und es gelang ihm, mit der von ihm geflogenen North American P-51 "Mustang" einen der ersten serienmäßig produzierten Strahljäger auf deutscher Seite, eine Messerschmitt Me 262, abzuschießen. Darin saß einer erfolgreichsten deutschen Jagdflieger - Walter Schuck (der den Fallschirmabsprung überlebte).
Rund 50 Jahre nach Kriegsende lernten sich beide Kontrahenten kennen, wurden und blieben - bis zum Tod von Walter Schuck - Freunde.
Auch im Korea- und im Vietnamkrieg kam "Joe" Peterburs noch zum Einsatz.
Seine Lebenserinnerungen schrieb er nieder in dem Buch "From Saint Paul, Minnesota to Roseville, California and all the places in-between" . . .
Die Mutter von Wilhelm Simonsohn (Jahrgang 1919) hatte ihren Sohn im Waisenhaus ab- und zur Adoption freigegeben. Er wurde im damals noch nicht zu Hamburg gehörenden Altona geboren.
Als Kleinstkind wurde er von liebevollen Eltern adoptiert, die ihm eine unbeschwerte Kindheit ermöglichten.
Das änderte sich im Jahr 1935, als der damals 15 Jahre alte Wilhelm nach einem Streit von einem anderen Jungen als "Judenlümmel“ bezeichnet wurde. Tatsächlich war sein evangelisch getaufter Adoptivvater jüdischer Abstammung. Simonsohn selbst erfuhr erst in diesem Zusammenhang vom Pastor seiner Kirchengemeinde, dass es nicht seine leiblichen Eltern waren.
Der Adoptivvater starb Weihnachten 1939, nachdem er gerade aus der KZ-Haft entlassen worden war. Er selbst kam als Soldat zur Luftwaffe und wurde Flugzeugführer in der Nachtjagd. Zweimal wurde er mit seiner Maschine abgeschossen, aber er überlebte.
Am Ende des Krieges wurde Feldwebel Simonsohn "Fliegerhorstoffizier“ in Österreich, wo er in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet, aber fliehen konnte, um nach Hamburg zu seiner Braut zurückzukehren, die er noch 1945 heiratete.
Seine berufliche Laufbahn schloss er als Verwaltungsleiter des Universitätskrankenhauses Eppendorf (UKE) in seiner Heimatstadt Hamburg ab.
Wilhelm Simonsohn, der bis zum Alter von 100 Jahren (!) noch regelmäßig Schulen besuchte und dort aus seinem ereignisreichen Leben berichtete, hat dieses in dem Buch "Ein Leben zwischen Krieg und Frieden“ niedergeschrieben.
Im Jahr 2023 ist Wilhelm Simonsohn im 105. Lebensjahr verstorben . . .
Der gebürtige Braunschweiger Wolfgang Wollenweber (Jahrgang 1922) flog während des Zweiten Weltkrieges die unterschiedlichsten Flugzeugmuster und erzielte insgesamt 4 Abschüsse.
Seine ersten Einsätze absolvierte er als Flugzeugführer in der Messerschmitt Bf 110 im Jagdgeschwader 5 am Eismeer.
Er hat luftfahrttechnische Geschichte hautnah selbst erlebt, indem er gegen Ende des Krieges zu den ganz wenigen Piloten gehörte, welche die von einer Strahlturbine "BMW 003" angetriebene Heinkel He 162 - den sogenannten "Volksjäger" - fliegen durften und der diese insgesamt 14 von ihm durchgeführten Flüge auch überlebte.
Am Ende des Krieges war sein Dienstgrad Oberleutnant (Ing.).
Seine in mehrere Sprachen übersetzte Autobiographie trägt den Titel "Die Reichsadler - Dokumentation über die Einsätze mit der Me 110 und der He 162".
Wolfgang Wollenweber ist im Jahr 2022 im 101. Lebensjahr verstorben . . .

WEITERE INTERESSANTE THEMENBEREICHE . . .

Gerhard Freund (Jahrgang 1944) - beheimatet im Kinzigtal - hat bereits diverse Bücher mit heimatgeschichtlichen Themen veröffentlicht.
Der gelernte Maschinenschlosser und Berufsschullehrer war in den Jahren vor seiner Pensionierung Geschäftsführer eines Berufsbildungs- und Beschäftigungszentrums im Main-Kinzig Kreis.
Eines seiner Bücher befaßt sich mit der Entwicklung und dem Einsatz des antriebslosen Tragschraubers Focke-Achgelis Fa 330 "Bachstelze" und trägt den Namen "Himmelfahrtskommando Bachstelze" . . .
Walter Kempowski aus Rostock (Jahrgang 1929) ist mein "Lieblingsschriftsteller" - bereits seit Ende der 1970er Jahre. Er wird als "Chronist des deutschen Bürgertums" bezeichnet, was seinen schöpferischen Reichtum aber nur unvollständig beschreibt.
Mit mehr als 50 Büchern und Hörspielen, die er während und nach Ende seiner Tätigkeit als Dorfschullehrer veröffentlichte, war er quantitativ wie qualitativ ein äußerst schaffensfreudiger Autor. Einige seiner Bücher dienten auch als Grundlage für Verfilmungen.
Wie man auf nebenstehendem Foto sehen kann, habe ich das Haus von Walter Kempowski - jetzt Sitz der "Kempowski Stiftung Haus Kreienhoop" - bereits besucht (sogar mehrmals).
Leider ist Walter Kempowski bereits im Jahr 2007 im 79. Lebensjahr verstorben . . .
Alexander Lüdeke (Jahrgang 1968) ist Historiker sowie Anglist und arbeitet hauptberuflich als Lehrer.
Darüber hinaus ist er Verfasser diverser Bücher aus den Themenbereichen Luftfahrt und Militär.
Unter seinen mittlerweile zahlreichen Veröffentlichungen befindet sich u.a. auch eine akribisch aufgearbeitete Typengeschichte über einen der legendärsten U.S. Kampfhubschrauber, die "Bell AH-1 COBRA" . . .
Dr. phil. Helmut Mauermann (Jahrgang 1959), der bis zum Eintritt in den Ruhestand als Studiendirektor an einem Gymnasium in Arnsberg unterrichtete, hat nach ausgiebigen Recherchen das hochinteressante Buch "Fliegerhorst Störmede" über die Geschichte des Einsatzhafens und späteren Fliegerhorstes Störmede in Westfalen geschrieben, welches akribisch Entstehung und Geschichte dieses militärischen Fluggeländes vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert . . .
Die Homepage meines Freundes, des freien Journalisten und Autors Roland Oster (Jahrgang 1947). Er arbeitet für Fachzeitschriften und Buchverlage in den Bereichen Luftfahrt und Rettungsdienste. Sein Spezialgebiet sind Hubschrauber. In seinem Archiv kann er auf über 30.000 Bilder und mehr als 400 Bücher zugreifen. Seine Foto-Datenbank wächst jährlich um ca. 5.000 Bilder.
Roland Oster hat unter anderem das Buch "Luftrettung" veröffentlicht . . .
Gemeinsam mit Fliegerfreund Dr. rer. pol. Jochen Pischel (Jahrgang 1960) war ich bereits Anfang der 1980er Jahre im damaligen "Luftsport-Club Barsinghausen e.V." fliegerisch aktiv.
Seit Anfang der 1990er Jahre ist er ehrenamtlich als "Feuerwehr-Flieger" vom Stützpunkt Flugplatz Hildesheim aus tätig . . .
Bernd Vetter (Jahrgang 1945) betreute vor seinem Eintritt in den Ruhestand als Sachgebietsleiter bei der "LUFTHANSA" verschiedene Großflugzeugmuster (Airbus A300, Boeing 747).
Dipl.-Ing. Frank Vetter (Jahrgang 1967) ist als Systemingenieur ebenfalls bei der "LUFTHANSA" tätig.
Gemeinsam veröffentlichten Vater und Sohn Vetter bereits diverse Dokumentationen aus dem Bereich der Zivil- und Militärluftfahrt, speziell im Bereich "Bundeswehr" zu den Themen Luftwaffe, Marineflieger und Heeresflieger.
Die jüngste Veröffentlichung unter den umfangreichen Luftfahrtpublikationen ist die überarbeitete und aktualisierte Neuauflage des Buches über den "Eurofighter" . . .
Herzstück der historischen, fliegenden Flotte der "Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung" war die "Tante Ju".
Die Junkers Ju 52/3m wurde im Jahr 1936 in den "Junkers Flugzeug- und Motorenwerken" in Dessau gebaut und unter dem Kennzeichen "D-AQUI" in Dienst gestellt.
Nach langer Odyssee nahm sie 1986 - gründlich restauriert - den Flugbetrieb wieder auf (mit dem offiziellen Kennzeichen "D-CDLH").
Die Maschine flog seit ihrer Restaurierung 1986 ununterbrochen mit Passagieren für die "Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung".
Rückblickend freue ich mich, im Jahr 2011 selbst einmal als Fluggast mit der "D-AQUI" vom Flughafen Hannover-Langenhagen (EDDV) zum Flughafen Braunschweig-Wolfsburg (EDVE) geflogen zu sein, denn leider wurde der Passagierflugbetrieb mit der "Tante Ju" nach dem Ende der Rund- und Streckenflugsaison 2018 eingestellt. Die "D-AQUI" wird leider für immer am Boden bleiben!
Rund 250.000 Fluggäste haben in 32 Jahren mit der "D-AQUI" eine Zeitreise in die Anfänge des Passagierflugs erlebt . . .

SCHLIESSLICH SIND HIER MEINE REZENSIONEN ZU FINDEN . . .

Bücher und Filme aus dem Themenbereich "Luftfahrt-, Luftkriegs- und Zeitgeschichte", welche mir sehr gut gefallen haben, würdige ich bei "amazon.de" mit einer kurzen Rezension . . .


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